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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

15.03.2019

Männer 1

Prestige-Duell in der Bayern-Halle

von Wilfried Gillmeister

Fragezeichen hinter Jojo Kiefls Einsatz

Vaterstetten – Am vergangenen Wochenende der Handball-Bezirksoberliga der Männer ist vermutlich den letzten Zweiflern am Titelgewinn des TSV Sauerlach ein Licht aufgegangen. Die Verfolger SV Anzing II, FC Bayern und TSV Vaterstetten ließen durch die Bank alle Punkte liegen, Anzing in gleich zwei Spielen sogar drei Punkte. Jetzt hat das Team aus dem Süden Münchens sechs Punkte Vorsprung.

So gesehen dürfte das ansonsten eigentlich als Schlagerspiel herausstellbare Duell des TSV Vaterstetten beim FC Bayern (Samstag, 20 Uhr, FCB-Halle an der  Ingolstädterstr. 272 in München-Nord) nur noch Prestigecharakter haben, da das Sauerlacher Team um Trainer Jörg Hetzel zwar ein attraktives Restprogramm hat, sich aber im Titelrennen nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen wird.

Die Vaterstettener, vor zwei Jahren noch bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfendes Landesligateam, hatte nach dem Abstieg nur das Ziel, in der Bezirksoberliga eine gute Rolle zu spielen. Der häufig mit einem Abstieg einhergehende übliche Aderlass blieb weitgehend aus, und es gelang im Vorjahr, den oft gesehenen Absturz mit dem dritten Rang zu vermeiden.

Die letztjährigen Plätze zwei bis fünf sind aktuell die Plätze eins bis vier, ohne realistische Chance, dem letztjährigen Vizemeister Sauerlach den Titel aus eigener Kraft streitig machen zu können. Zu unbeständig ist die Konkurrenz. Vaterstetten schaffte es mit Ach und Krach und fünf Ausfällen gegen Süd/Blumenau (vor zwei Jahren TSVV-Mitabsteiger) in letzter Minute ein Remis zu retten. Hinter dem Einsatz von Jojo Kiefl, an einer Sprunggelenks-Bänderzerrung laborierend, ist für das Bayernspiel noch ein dickes Fragezeichen zu setzen.

Ziemlich gelassen sieht TSVV-Trainer Michael Jäger den Saisonendspurt. „Wir können noch Vizemeister werden. Das bringt zwar nichts ein, klingt aber ganz nett!“ Und wenn nicht, ist das auch kein Beinbruch. Das Trainergespann Michael Jäger/Thomas Eck hat mit gelegentlichen Verlegenheitsaufstellungen mehr als erwartet erreicht.

jwg