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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

21.09.2006

Regensburg ist selbst ernannter Favorit - Neuaufbau in Vaterstetten

von Wilfried Gillmeister

Die Bayernliga im Kurzportrait

Mit vier Begegnungen ist die Bayernliga der Handballdamen in die neue Saison gestartet. Eine Woche Pause hatte der TSV Vaterstetten, der am 24. September in das Geschehen eingreift. Welche Hoffnungen und Chancen sich die Konkurrenz ausrechnet, wird im nachfolgenden Überblick beleuchtet.

HaSpo Bayreuth – "Die Liga erspielen und nicht erkaufen" ist ein seit Jahren erklärtes Ziel der Handballer aus der Wagner-Festspielstadt. Mit diesem Motto fährt der relativ kleine Kader recht erfolgreich als Favoritenschreck durch die Runden. Ein beachtlicher vierter Platz der Mannschaft des engagierten Udo Hermannstädter ist auch heuer im Bereich des Möglichen.
HSV Bergtheim – Die Mannschaft hielt nach nur einem Jahr Regionalliga die Kernstabilität im Team und konnte nicht nur den Absturz verhindern, sondern sich auf Platz drei der Bayernliga wieder als Bayerisches Spitzenteam etablieren. Für Kontinuität sorgt auch Bergtheims Urgestein Wolfgang Kreisel, der dort seit über 30 Jahren Damentrainer ist.
SVW Burghausen – Der nur einjährige Aufenthalt in der Landesliga Mitte lenkt die Aufmerksamkeit auf die Durchstarter. Günter Ostareks Team will auch in der Bayernliga kräftig mitmischen und das Mauerblümchendasein andern überlassen. Mit einem weiteren Durchmarsch rechnet aber auch er nicht.
ASV Dachau – Etwas ruhiger ist es in der Handballhochburg im Münchener Westen geworden. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga war die sofortige Rückkehr erklärtes Programm. Doch zwei neue Trainer waren nicht zielführend und das letzte Jahr mit dem fünften Rang sogar enttäuschend. Mit der neuen Trainerin Marion Schreiber sind die Dachauerinnen nun wieder ein ambitioniertes Spitzenteam.
HC Erlangen – Nach einem sicheren Mittelfeldplatz streben die Unterfranken mehr als den zuletzt erreichten achten Platz an. Trainer Wolfgang Bartsch zählt dabei im Westentlichen auf die Erfahrung und Routine der ehemaligen FCN-Spielerin Angelika Elfinger. Ob sie ihre Verletzung allerdings rechtzeitig bis zum Saisonstart auskuriert hat, begleitet das Team mit Ungewißheit in die Endphase der Vorbereitung.
TV Marktleugast – Zwei Jahre Landesliga auf Rang fünf und dann vier reichten zur Reifung als Meister der Gruppe Nord der Saison 05/06. In dem auffällig jungen Kader Kader war Julia Riegler mit 24 Jahren älteste Spielerin. Erfahrung sammeln und Klasse halten sind die primären Ziele des Teams aus Oberfranken.
ESV 27 Regensburg - Abteilungsleiter Dieter Müller hängt die Meßlatte für Regensburgs neue Trainerin Judith Pimpl sehr hoch. Er erwartet nach zweimaligen Abstieg in Folge die sofortige Rückkehr in die Regionalliga. "Wenn wir es auf ein Jahr nicht schaffen, kann man den Damenhandball in Regensburg abhaken", läßt Müller sich zitieren.
SG DJK Rimpar – Fremde Hilfe zum Klassenerhalt war erforderlich. Das besser plazierte Team von ESV 27 Regensburg II musste die Bayernliga verlassen, weil Regensburgs Erste aus der Regionalliga abgestiegen ist. Für Rimpars Trainerin Beate Sotak ist deshalb ein Mittelfeldplatz ein ehrgeiziges Ziel.
TV Schwabmünchen – Mit 17 Mannschaften sind die Schwaben im westlichen Teil Bayerns im Handballsport einen Hochburg. Ein wenig fahrstuhlmäßig anmutend verläuft die Entwicklung der Damen von Thomas Lang in den letzten Jahre. Vor vier Jahren in der Bayernliga noch fast auf Augenhöhe mit dem TSV Vaterstetten, folgte nach der verpaßten Meisterschaft der Abstieg und im letzten Jahr die Rückkehr aus der Landesliga Süd. Die erste Saison nach dem Wiederaufstieg endete mit dem knappen und glücklichen Klassenerhalt. Nun soll nicht gezittert werden.
TSV Unterhaching – Endlich ging für die Hachinger Damen ein Wunschtraum in Erfüllung. Nach langer Durststrecke galt es, die Rückkehr in Bayerns höchste Spielklasse zu feiern. Aber wie! Ohne Niederlage und mit nur zwei Unentschieden wurde die Meisterschaft überlegen errungen. Besser war im Süden nur TSV Vaterstetten mit "zu Null" (Saison 98/99, damals vor Unterhaching).
TSV Vaterstetten – Ein winziger Punkt fehlte, sonst hätte das seit Jahren glanzvolle Aushängeschild des Vereins die fünfte Regionalligasaison gespielt. Mit neuem Kader strebt Trainer Thomas Eck zu neuen Ufern. Weitere Verjüngung hieß das Motto für das Team der Zukunft. Die prompte Rückkehr in Deutschlands dritthöchste Spielklasse steht auf der Vaterstettener Prioritätenliste allerdings nicht an erster Stelle.
TV Weidhausen - Weit über das eigene Ziel hinaus katapultiert hat sich im Vorjahr das Team des Trainergespannes Udo Prediger/Angelika Gahn. Nur das schlechtere Torverhältnis wurde dem aufstrebende junge Team um Jugendnationalspielerin Katja Gahn als Aufsteiger in der Meisterschafts- und Aufstiegsfrage zum Verhängnis. Ob diese kleine Sensation wiederholbar ist, wird sich zeigen. Mit einem Jahr mehr Reife ist das Pozenzial vorhanden.
TSV Winkelhaid – Mit einem gut sortierten, 19köpfigen Kader startet Trainer Atilla Kardos und Unterstützung von Betreuerin Linda Vago in die Saison. Das erste Jahr in der Bayernliga war geprägt von Erfahrung sammeln. Mit der Ausbeute eines sechsten Platzes war das Ziel Klassenerhalt souverän gesichert. Als etabliertes Team ohne Sorgen wollen die Franken durch die Saison. Die Vorbereitung war mit dem Einzug in die dritte BHV-Pokalrunde zufriedenstellend.