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Teamsport vom Allerfeinsten

04.01.2006

Vaterstetten reist als Außenseiter nach Naunhof

von Wilfried Gillmeister

Start ins neue Jahr

Vaterstetten - Ein vor Optimismus nur so strotzender Trainer der Vaterstettener Handballdamen ist Thomas Eck gegenwärtig nicht. War der Abschluß des alten Jahres mit der Heimniederlage gegen Oschatz die Rute auf dem Gabentisch, so hellt sich seine Miene beim Training vor dem ersten Auswärtsspiel beim BSC Viktoria Naunhof (Leipzig) im neuen Jahr nicht auf.
Eigentlich könnte doch ein wenig Freude herrschen, denn schließlich gelang gegen Naunhof im Hinspiel mit dem souveränen 28:23-Erfolg eines der bisher eher seltenen Highlights dieser Saison. Doch weit gefehlt, denn voraussichtlich stehen ihm bei der Abfahrt am Sonntag gerade sechs Feldspielerinnen am Reisebus.
Tina Augenthaler wehrt sich gegen eine Virusinfektion. Julia Bistrick befindet sich noch im Urlaub. Corina Cupcea befindet sich noch auf Heimaturlaub. Evi Hoffmann kann aus familiären Gründen nicht mitfahren. Stephi Hoepner muss beruflich auf ein Wochenendseminar und seinen Schülerinnen will er einen Schulanfang nach nächtlicher Rückreise nicht zumuten.
Aufmerksame und zuverlässige Arife Krivaca : Alle 14 Spiele der Saison hat sie bestritten und dabei 44 Treffer erzielt. Damit ist sie hinter Corina Cupcea zweitbeste Werferin (Foto: jwg)
Die kürzeste Anreise hat Torfrau Antje Nessler mit einem vergleichsweisen Katzensprung von ihrem Studienort Zwickau. Alle anderen werden den ersten Sonntag im Jahr wohl 16-18 Stunden unterwegs sein. Nur aufgrund eines Vaterstettener Antrags beginnt das Spiel um 16 Uhr. Ansonsten läßt der Verband sonntäglichen Spielbeginn von 17 Uhr zu. Offizielle Rücksichtnahme müßte eigentlich anders aussehen. Schließlich sind Berufshandballer – besonders bei den Damen – in der Regionalliga bekanntermaßen eine überschaubare kleine Minderheit.
Eck macht sich über den Spielausgang keine Illusionen. "Naunhof ist klarer Favorit, zumal in einer engen Halle mit besonderer Atmosphäre, wo die Zuschauer unmittelbar am Spielfeldrand sitzen." Die Erfahrung einer Niederlage musste dort sogar Tabellenführer Riesa mitnehmen. Die Konzentration der TSVV-Kräfte ist wohl auch erst eine Woche später gefragt. Da sich Naunhofs und Vaterstettens Wege nach der Vorrunde trennen, werden die Punkte aus den Spielen gegeneinander nicht mitgenommen. Deshalb gilt hier schon vor dem Spiel: "Außer Spesen nichts gewesen."